Ist ja schon lange fällig. Was wir so erleben: mindestens 50 Kängurus gesichtet, davon 48 tot am Straßenrand liegend, Koalas beim Rumhängen in den Bäumen zugeschaut und Vögel in allen Regenbogenfarben gesichtet, wenige Mücken und erst eine Trichternetzspinne erlebt (ganz nah vor der Nase, aber getrennt durch eine Plastikwand, zum Glück).
Unzählige Biere in die heißen Kehlen geschüttet und auch sonst alle möglichen Getränke ausprobiert. Einen stubby holder gekauft. Känguru, Krokodil, Austrern und alles was das Meer so hergibt auf dem Teller gehabt.
Mit dem Motorhome und Mietauto das Land erkundet. Englische Gärten in der Wildnis gesehen, Felsformationen in den Blue Mountains bestaunt, eine Höhle erkundet, den längsten Sandstrand bestaunt (144km weisser Sand soweit das Auge reicht), sowieso viel Sand und Meer genossen, von einem Blowhole nassgespritzt worden, in einer Goldmine kein Gold gefunden, in den Bergen gefroren und geschwitzt. Den ladenneuen VW Passat in 10 Tagen in eine fahrende Müllhalde verwandelt und beim Motorhome die Karosserie leicht abgeändert.
Die beiden grossen Städte miteinander verglichen (Sydney hat die schönere Architektur und unzählige Strände wie den famosen Bondi Beach, Melbourne mehr Vibes und Kunst).
Auf einer Überdimensionalen Stonehenge-Hüpfburg von Jeremy Deller wild rumgeturnt (Sydney Festival, wunderbare Sache, dank Camille mit Theaterbesuch in trauter Zweisamkeit).
Die Familie genossen und einander gehörig auf die Nerven gegangen. Gerade grossartig am Schwitzen in Melbourne (es ist Mitternacht, meine Füsse ruhen auf einem Coldpack). Noch nicht ganz die Nase voll vom Reisen. Wenig Lust zu bloggen.